Liebe Wählerinnen und Wähler,

seit vielen Jahren setzen wir GRÜNE uns für ein umweltfreundliches, demokratisches, soziales und vielfältiges Bingen ein. Wir stehen für eine menschliche, ökologische und vorausschauende Kommunalpolitik. Unser neu aufgestelltes und hoch motiviertes Team besteht aus erfahrenen Kommunalpolitiker*innen und engagierten jungen Binger*innen aus den unterschiedlichsten Lebens-, Arbeits- und Herkunftsbereichen unserer Gesellschaft. Wir wissen, dass jeder Tag und jede Stimme zählt. Entschlossen wollen wir für unsere menschlichen Werte, unser friedliches Zusammenleben und eine nachhaltige Stadtentwicklung für alle Binger*innen im Stadtrat aktiv sein.

Wir rufen daher alle Wählerinnen und Wähler auf, ebenfalls "Farbe zu bekennen" und am Sonntag, den 9. Juni, uns GRÜNE zu wählen, damit Bingen heute und in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt. 

Am 15. Mai 2024 wurden den Bürgerinnen und Bürgern in der vollbesetzten Palmsteinhalle die Pläne zur Erweiterung des „Gewerbe- und Industrieparks Bingen am Rhein & Grolsheim“ (GIP) im Rahmen der Flächennutzungsplanung vorgestellt. Leider geschah das erst auf Druck der Sponsheimer Bürgerinnen und Bürger, die sich vehement gegen die Ausweitung des Gewerbegebietes um 48 ha in ihrem Ortsteil wehren.

Wir sehen uns mit unseren Bedenken gegen die Planungen zur Ausweitung des Gewerbeparks bestätigt und verstehen den Unmut der Anwohnerinnen und Anwohner.

Im gesamten Verfahren, von der Sondierung möglicher Erweiterungsflächen für das Gewerbegebiet Sponsheim/Grolsheim bis zum Beschluss des Flächennutzungsplans, haben wir Grünen immer wieder auf Alternativen hingewiesen. Es hätte z.B. andere Flächen in Sponsheim gegeben, bei denen leichte Abstriche bei Größe und Zuschnitt zu machen wären, die den lokalen Klima- und Naturschutz aber wesentlich stärker berücksichtigen und der Ortslage Sponsheim mehr Erholungsraum erhalten würden.  Bemerkenswert: die grüne Fraktion wurde durch die Stellungnahmen der Fachbehörden unterstützt.

Dennoch haben unsere Bedenken keine Auswirkungen auf die Empfehlung der Verwaltung gehabt, dem jetzt ausgewiesenen Gebiet den Vorrang zu geben. Dem Flächennutzungsplan wurde darauf im Stadtrat mit  großer Mehrheit zugestimmt.

Lediglich die Fraktion Bündnis90/Die Grünen sprach sich dagegen aus.

Wir sind der Auffassung, dass damit eine Entscheidung gegen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt getroffen wurde, die unbedingt revidiert werden muss.

Hierfür werden uns weiterhin mit aller Kraft einsetzen!